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Herr Mönninghoff hat im HAZ-Interview
aus Rio von Fr., d. 22.6. S .4, gezeigt, dass in Bezug auf die Amazon-Ansiedlung,
aber auch in Bezug auf einige andere umstrittene Entscheidungen und Bauvorhaben
(u.a. Baumfällungen in der Eilenriede zu rein wirtschaftlichen Zwecken)
Anspruch und Wirklichkeit in der Pollitik der Landeshauptstadt auseinanderklaffen. Den Widerspruch zwischen den hehren Zielen der Politik der Nachhaltigkeit und der Realität beweist auch die Tatsache, dass in Berlin demonstriert wurde gegen die klimaschädliche Stromversorgung der Amazon-Cloud (alles andere als "Green Economy"). http://www.greenpeace.de/themen/klima/presseerklaerungen/artikel/schwarze_wolke_verdreckt_die_amazon_cloud/ In der Studie " Nachhaltigkeitspotential deutscher Städte" von 18. Juni 2012 des renommierten Kieler Instituts für Weltwirtschaft von Juni 2012 ( s. BILD Hannover v. 20.6. ) belegt Hannover unter den 50 größten deutschen Städten nur Platz 36! http://www.ifw-kiel.de/wirtschaftspolitik/politikberatung/kiel-policy-brief/KPB_50.pdf http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/nachhaltigkeit-stuttgart-ist-die-gruenste-stadt-deutschlands/6755574.html Bezeichnend ist die Tatsache, dass Hannover beim Teilranking "Umwelt" nur Platz 27 einnimmt, beim Teilranking "Ökonomische Nachhaltigkeit" an 31. und beim Teilranking "Energie und Verkehr" an 46. Stelle steht!! In der Gesamtwertung der 50 größten Städte steht z.B. Hamburg an 12. Stelle., Bremen überholt Hannover an 28. Stelle. 3 andere Großstädte aus Niedersachsen stehen weit vor Hannover. Die Auszeichnung an Hannover im Jahr 2011 als "Stadt der Biodiversität" der deutschen Umwelthilfe ( die sich im Übrigen vor allem aus privaten Spenden – vor allem aus Wirtschaftskreisen" finanziert ) relativiert sich umso mehr seit dieser Studie des Kieler Instiuts. |