Montag, 12. März 2012

pro.kronsberg hat ein Gespräch mit Herrn Kind und Herrn Bremer von Hannover 96 geführt

Sehr geehrte Damen und Herren,
auf unsere Informationen per Email gab es Rückmeldungen/Anregungen. Vielen Dank.

1. Social Networks

Wir hatten sehr früh überlegt, ob wir unsere Arbeit auch über einen Facebookaccount o. ä. veröffentlichen. Unter Berücksichtigung dessen, dass OB Weil sagte, dass der Investor nicht komme, wenn sein Nutzer das Wintergeschäft 2012 nicht mitnehmen könnte, sind wir von einer kürzeren Aktionszeit ausgegangen. Nach Abwägen von Vor- und Nachteilen und wichtigeren Aufgaben hatten wir uns seinerzeit dagegen entschieden.
Dies ist nun anders.
Pro.Kronsberg ist zwischenzeitlich bei Facebook vertreten...

2. Kosten/Nutzen

Betriebswirtschaftliche Fragen (Kosten-Nutzenrechnung der Stadt mit konkretem Zahlenmaterial, Verkaufserlös, Investitionen der Stadt, Steuereinnahmen etc.) wurden vielfältig von pro.kronsberg an Verwaltung und Politik gestellt. Verwaltung und Mehrheitsfraktionen bleiben bei der Behauptung, dass sich das ganze für die Stadt rechne. Die Opposition ging bislang davon aus, "dass die Braut hübsch gemacht werde", es sich also seitens der Stadt bislang um Ausgaben handelt, die sich "unterm Strich" rechnen werden.

Presseangaben zu Folge haben die Gutachten € 200.000,00 gekostet.

Die Ausgaben für Rückbau etc. wurden uns gegennüber von der Verwaltung mit etwa € 3 Millionen veranschlagt.

Zu den Einnahmen wurde nichts gesagt.

Es gibt ja bislang auch noch keine Bauvoranfrage oder etwas Konkretes vom Investor/Nutzer. Aus gesicherter Quelle wissen wir, dass der Verkaufserlös seitens der Stadt weit unter Bodenrichtwert gerechnet worden sein soll...

3. Presse

Wir nutzen einen Presseverteiler, der städtische, regionale und überregionale Medien (Presse, Radio, Fernsehen, Internet) im Umfang von etwa 90 Adressaten beinhaltet. Presseninformationen wurden versendet.

Danach bleibt festzustellen, dass die Stadt (z. B. bei der Übergabe der Einwendungen im November 2011) versucht, auf die Presse Einfluss zu nehmen (O-Ton eines Sprechers an einen NP-Journalisten und HAZ Fotografen: Sie veröffentlichen aber keine Bilderstrecke).
Die lokale Presse aus dem Unternehmen Madsack ignoriert unsere Mitteilungen. Zumindest ist die HAZ aber vor Ort bei Terminen von pro.kronsberg in Hannover. Berichte werden unserer Meinung nach dann auch negativ eingefärbt. (O-Ton 1: Glauben Sie nicht, dass ich schreiben werde, Ihr pro.kronsberg tut Hannover gut - Nachfrage warum nicht?: weil sich alle Hannoveraner ein Bild machen sollen!; O-Ton 2: Bürgerinitiative für Industriepark)

4. Arbeit pro.kronsberg

Seit Oktober 2011 sind wir dabei, Informationen zu recherchieren, sind in Fraktionssitzungen zwecks Austausch gegangen, haben Presseinformationen herausgegeben, Fragen in den Bürgerfragestunden gestellt, wollen Akteneinsicht nehmen, stehen in Kontakt mit Fachleuten, konzeptionieren Informationen per Flyer, wurde der Wohn- und Gewerbepark "park.kronsberg" entwickelt, Veranstaltungen öffentlich durchgeführt u. v. m.

Letzte Woche haben Vertreter von pro.kronsberg ein Gespräch mit Herrn Kind und Herrn Bremer von Hannover 96 geführt und nachmittags bereits das jetzt zur Planänderung ausgeschriebene Gelände besichtigt. Näheres Mittwoch abend (s. u.)

Unterstützung ist weiterhin erforderlich, zumal wir zum Thema Verkehr ein Gutachten in Auftrag geben wollen, wenn auch der nächste Bezirksrat (s. u.) für die Planänderung votiert.

Unterstützung durch Präsenz und Fragen zu den Gutachten und der Planänderung ist möglich:

Mittwoch, 14. März 2012 um 18.30 Uhr im Stadtteilzentrum KroKus im Großen Saal - Bezirksratssitzung Kirchrode-Bemerode-Wülferode.

Sagen Sie es gern Ihren Nachbarn, Freunden weiter und kommen Sie bitte.

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung und Ihr Feedback.

Mit freundlichem Gruß
für pro.kronsberg
Antje Torlage
Schriftführerin