Mittwoch, 23. Mai 2012

1. Fahrrad-Demo am Sa. den 02. Juni 2012 gegen den MEGA-Logistik-Verkehrsinfarkt - Mutter, Vater, Tochter, Sohn radeln gegen Amazon















Zur Fahrt nach Bad Hersfeld/Stand 22 05 2012

HAZ am 16. Mai 2012 „AMAZON hält Stadt hin“ / am 18. Mai 2012 „Keine weiteren Hürden für Amazon“

Das wird ja immer verrückter: Erst versuchte die Stadtverwaltung, den Argumenten von pro.kronsberg gegen den Bau einer Mega-Halle auf der Fläche „Östliche Weltausstellungsallee“ zu begegnen, indem z. B. der Verwaltungs-trakt zur Logistikhalle im Passivhausstandard und die Halle mit modernster Umwelttechnik errichtet werden sollten. Und nach der Besichtigung von Bad Hersfeld? Jetzt wird es ein 0815-Gewerbebau. Politik und Verwaltung ist ihr Geschwätz von gestern egal. Man schwärmt von Amazon als Arbeitgeber. Es scheint nur noch darauf anzukommen, dass die Halle gebaut werde, koste es, was es wolle.

Jeder, der so denkt, hat die Probleme, eine Mega-Halle von ½ km Länge x ¼ km Breite auf dem Gelände zu bauen, leider noch nicht verstanden. Die Probleme heißen weder AMAZON oder wer auch immer die Halle nutzen will, sondern liegen im Ausmaß der Halle und ihrem Betrieb!

Pro.kronsberg hat die Fahrt nach Bad Hersfeld genutzt, um über ihre Anwältin mit Verantwortlichen von AMAZON ins Gespräch zu kommen. Im Gegensatz zur Stadt Hannover haben die Verantwortlichen dort die Probleme wohl verstanden:

1.       Zwischen der geplanten Ansiedlung der Mega-Halle und der Siedlung Seelhorst liegt die drittgefährlichste Giftmülldeponie Niedersachsens mit 1.100.000 Kubikmetern.  Das ist acht Mal mehr als die Asbesthalde von Fulgurit in Wunstorf.
Ein Gutachten der Stadt belegt, dass Schadstoffe ausgetragen werden bis heute. Danach ziehen die Schadstoffe nach Nordwesten, d. h. zur Messe und Mittelfeld/Wülfel/Döhren. Die Betroffenen bleiben uninformiert. Sind die möglichen Arbeitsplätze wichtiger als sauberes Brunnenwasser/eigene Ernte?
2.       „Mehr als Zusammenbrechen kann der Verkehr nicht“, sagte ein weiterer Gutachter der Stadt. Erst sollte es Verkehrskonzepte geben und jetzt teilt die Stadt mit, dass sie den LKWs den Weg durch die Wohngebiete nicht verbieten könne.
Die Unfallzahlen mit Kindern steigen in Hannover. Verkehrskonzepte werden medienwirksam aufgelegt. Die Stadtverwaltung und Politik setzt sich für Geschwindigkeitsbeschränkungen vor Schulen ein.
Doch Noch-Oberbürgermeister Weil schafft es nicht, in dem Stadtbezirk, in dem er wohnt, im kinderreichsten Stadtteil Kronsberg Tempo 30 auf dem Kattenbrookstrift mit einer Grundschule, einer IGS und vielen Kindergärten etc. einzurichten. Ist ihm die freie Fahrt für ungebundene Amazon-LKW wichtiger als unsere Kinder?
3.       CO-2- und Feinstaubbelastung ist bereits ein Problem in Hannover. Das Problem wird sich im Süden Hannovers verstärken, wenn die Ansiedlung kommt. Dabei weist ein weiteres Gutachten den Kronsberg als Gebiet aus, das für den Frischluftstrom in Hannover sorgt. Damit ist dann nach der Ansiedlung Schluss.
4.       Hannover 96 hat sich für den Süden Hannovers interessiert. Deren geplantes Förder- und Leistungszentrum passt auf die Fläche „Östliche Weltausstellungsallee“. Die Stadt bevorzugt aber die Fläche um das Eilenriedestadion. Um dort das Zentrum auf 100.000 qm Fläche bauen zu können, muss im Umkreis die Eilenriede (einst königliches Jagdgebiet) abgeholzt werden. Das wird einen Aufschrei durch ganz Hannover geben, doch dann ist es dafür zu spät.
5.       Die EXPO-Plaza ist ein Hochschulgebiet der Stadt ohne Infrastruktur und Anbindung zur Stadt. Stadtplanerisch ist unverständlich, sich mit einer Halle der geplanten Größe die Anbindung des ehemaligen EXPO-Geländes vom südlichen Stadtrand abzuschneiden. Was soll das?

Aus diesen Gründen setzt sich pro.kronsberg als Mitglied des Landesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz
(LBU) Niedersachsen e. V. dafür ein, den Bau der Mega-Halle auf der Fläche „Östliche Weltausstellungsallee“ zu verhindern.
AMAZON in die Region und den Wohn- und Gewerbepark.kronsberg auf die Fläche. Das ist wirtschaftlicher und vor allem mit weniger Folgen für Anlieger, Umwelt und Natur verbunden.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Bilderimpressionen vom Frühschoppen am 17. Mai 2012

Himmelfahrt „Familienfrühschoppen“ auf dem Gelände „Östliche Weltausstellungsallee“

Zum dritten Mal hatte pro.kronsberg eingeladen, um gegen den Bau einer Mega-Halle auf dem Gelände zu demonstrieren. Nach „101 Luftballons“ und „Zeigt Flagge, bevor die Bagger kommen“ wurde ganz friedlich, ohne Vatertagskrawalle wie andernorts, ein Familienfrühschoppen veranstaltet.

Blauer Himmel und Sonne begrüßten die Teilnehmer. Hunderte, zumeist junge Paare mit Kleinkindern, genossen Kuchen und Kaffee, Getränke und Grillwurst, informierten sich und hatten Spaß bei den vielfältigen Angeboten. Um das Essen zu organisieren, konnte pro.kronsberg auf das logistische Knowhow der Siedlergemeinschaft Hannover Seelhorst zurückgreifen.

Kinderschminken, Button-Maschine sowie Sandsäckchen basteln, befanden sich unter einem Pavillon, unter dem Frau Barke und Frau Heintze viel zu tun hatten. Sportliche Aktionen, die von Herrn Schneemann begleitet wurden, fanden ebenso Anklang wie die Tombola. Jedes Los gab einen Gewinn.

Es kam zur Welturaufführung von dem „Song des Kronsberg-Fuchses“ von Rudi Rotfuchs alias Hans Heintze. Für jedermann verständlich vermittelt das Lied die Probleme der geplanten Ansiedlung.

Über die Ansiedlung wurden viele Gespräche geführt, insbesondere an dem Modell, das die Halle im Maßstab 1/87 (Modelleisenbahn H0) gezeigt hat. Hier waren viele erschrocken, wie riesig die Halle im Verhältnis zu einem Siedlungshaus, LKW oder Mensch sein wird. „Unvorstellbar riesig“ war die einhellige Meinung.

Um die Kosten für gerichtliche Schritte gegen die Ansiedlung abzudecken, wurden Anleihen angeboten. Die pro.kronsberg Anleihen werden in unterschiedlichen Beträgen angeboten und können nach wie vor bei pro.kronsberg erstanden werden.  Beim Gewinn eines Rechtsstreits besteht die Möglichkeit, dass die Kosten erstattet werden. In diesem Fall garantiert pro.kronsberg die Rückerstattung an die Geldgeber, wenn sie dies wünschen.

Einfache Geldspenden sind über den Blog möglich. Auf den Blog wurde dafür ein „PayPal“-Button eingestellt.

Es wird weitere Veranstaltungen von pro.kronsberg geben. Angedacht sind Fahrrad- und Rollatorendemonstrationen nach dem Motto „Vater, Mutter, Tochter, Sohn radeln gegen AMAZON“. Näheres wird im Blog www.prokronsberg.blogspot.com sowie unter Facebook veröffentlicht.

All diejenigen, die sich fragen, wo denn die Bänder zur Baumpatenaktion geblieben sind, hier die Auflösung: nach polizeilicher Anordnung wurden die Bänder noch vor der Industriemesse entfernt.





Wir mögen unsern grünen Berg und nicht den grünen Gartenzwerg





Der Song vom Kronsberg-Fuchs
Melodie:   Ein Vogel wollte Hochzeit machen                                            Text:   Rudi Rotfuchs


1. Am Kronsberg  wohnt ein roter  Fuchs, /der ist von ziemlich kleinem Wuchs.    /:  Gib acht, gib acht!  Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht! :/
2. Ein Hase sitzt am Kronsberg-Feld, /die langen  Ohren aufgestellt. /: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht.:/
3. Der Regenpfeifer ist nicht weit, / er pfeift im bunten Federkleid: /: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht!:/
4. Was machen denn die Bagger dort? /Die sind hier echt am falschen Ort! /: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht!:/
5. Der Vater sagt zu seinem Sohn: / Die baggern schon für Amazon! /: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht.:/
6. Hier soll `ne Riesenhalle stehn, /dann ist vom Berg nichts mehr zu sehn./: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht.:/
7. Logistikzentrum heißt der Bau, / doch niemand weiß das so genau./: Gib acht, gib acht. Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht.:/
8. Hier läuft die Arbeit Tag und Nacht,/ die schuften, dass die Schwarte kracht. /: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht.:/
9. Da kommt ein großer Laster her,/ und sein Container ist ganz schwer. /: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht.:/
10. Und kommen tausend LKW, dann tun dem Fuchs die Ohren weh./: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht.:/
11. Der Lärm und der Benzingestank, die machen auch die Hasen krank. /: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht!:/
12. Auch für die Kinder ist nicht gut, was sich auf dem Gelände tut. /: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht.:/
13. Denn der Verkehr ist großer Mist, weil er für uns gefährlich ist./: Gib acht, gib acht! Gib acht, gib acht, was man mit dem Kronsberg macht.:/
14. Drum  Mutter, Vater, Tochter, Sohn, sie wollen hier kein Amazon! /:Und sie geben acht, und sie geben acht, was man hier am Kronsberg macht.:/
15. Wir mögen unsern grünen Berg und nicht den grünen Gartenzwerg. /: Wer sich nicht wehrt, wer sich nicht wehrt, ja, der lebt total verkehrt!:/
 


Dienstag, 15. Mai 2012

Aufruf: Pro Kronsberg braucht Unterstützung - Sparkasse Hannover Konto Nr. 910099642 BLZ 250 501 80




Sparkasse Hannover
Konto Nr. 910099642 
BLZ 250 501 80


Sehr geehrte Damen und Herren,

pro.kronsberg hat wie Sie gehofft, mit kreativen Ideen, Einholen und Weitergabe von Informationen, Aktionen, Gesprächen mit Fraktionen, Fragen in Bezirksratssitzungen und Ihrer Unterstützung, es zu schaffen, dass die Bauleitpläne "Östliche Weltausstellungsallee" nicht geändert werden. Die Hoffnung hat sich nicht erfüllt.

Am Freitag steht in der Zeitung, dass alle Fraktionen bis auf die Linken zugestimmt haben, Amazon den roten Teppich auf der grünen Wiese auszubreiten.

Nun ist die Initiative als GbR gestartet, weil wir auf Herrn Weils Worte vertraut haben, dass der Nutzer nicht kommt, wenn er nicht das Weihnachtsgeschäft 2012 mitnehmen könne. Die bereits erreichten Verzögerungen hätten gereicht. Das Vertrauen war leider unbegründet. Das Verfahren dauert noch an, ist aber noch nicht abgeschlossen! Die Arbeit von pro.kronsberg, im Interesse der Anlieger wie der Stadt eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Lösung zu erhalten, geht weiter.

Daher hat die Initiative bereits vor ein paar Tagen begonnen, sich in einen eingetragenen Verein umzuwandeln. Können Sie sich vorstellen, als Mitglied dort Ihre Erfahrungen einzubringen?

Nach der Bekanntmachung des Änderungsbeschlusses beginnt dessen Auslegung. Die Auslegung dauert einen Monat. In diesem Monat müssen sämtliche Einwendungen, die Anlieger haben, vorgebracht werden. Wir werden eine Schreibwerkstatt dafür einrichten. Je mehr Einwendungen individuell verfasst sind, um so besser. Der von der Verwaltung angedachte Zeitplan liegt an.

Nun beginnt also die nächste Phase dessen, was sich Bürgerbeteiligung nennt.
Bitte seien Sie daher auch ein Multiplikator und sprechen andere Menschen an, von denen Sie sich vorstellen können, sich in dieser Sache zu engagieren.

Näheres finden Sie weiterhin auf dem Blog http://www.prokronsberg.blogspot.com/ oder seit neustem auch bei Facebook unter http://www.facebook.com/?sk=welcome#%21/profile.php?id=100003561538498.

Mit freundlichen Grüßen


Antje Torlage
Schriftführerin pro.kronsberg






Montag, 14. Mai 2012

Lesermeinung: Bagger rollen am Kronsberg! - LOGISTIK-HALLE: BAGGER ROLLEN AM KRONSBERG!

Von: hheintze
An: hannover@neuepresse.de
Datum: 14. Mai 2012 um 23:21
Betreff: Lesermeinung: Bagger rollen am Kronsberg!

An die Lokalredaktion der NP:

_____________________________


Guten Tag!

Heute sind die ersten Bagger am Kronsberg aufgetaucht, zur
Vorbereitung von Baumaßnahmen, die noch gar nicht beschlossen und 
genehmigt sind, mitten in der Phase, in der die Bürger Einwendungen
erheben können.

Das ist ein eklatanter Verstoß gegen alle Grundsätze von Bürgerbeteiligung
und höhlt wichtige demokratische Regeln aus. Ich bin darüber so entsetzt,
dass ich Ihnen einen Leserbrief geschrieben habe. Den Brief sende ich mit
dieser Mail.



Vielen Dank fürs Lesen- und besonders für den Fall, dass Sie ihn
abdrucken! (Mit ggf. nötigen Kürzungen bin ich einverstanden.)



Hans Heintze, Lange-Hop-Str.146, 30539 Hannover, Tel. 883056

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LOGISTIK-HALLE: BAGGER ROLLEN AM KRONSBERG!

Ein starkes Stück: Seit heute rollen die Bagger am Kronsberg.  Es geht um die  umstrittene Logistikhalle, die Amazon (vielleicht)  am Fuße des Kronsbergs bauen will. Das soll ein Megabau werden: 17 Fuß- 
ballfelder groß, mitten zwischen drei bisher wertvollen Wohngebieten, die zu den kinderreichsten Vierteln Hannovers zählen. Man rechnet mit  täglich 1000 LKWs, die das Logistikzentrum ansteuern und verlassen. 
Ein bedrohlicher Schwerlastverkehr, der durch die Wohngebiete drängen wird, wenn der Messeschnellweg dicht ist - also fast täglich und  besonders während der Messen.Diese Sorge brachte auch den rotgrün  dominierten Bezirksrat in Bemerode dazu, gegen das rotgrüne Vorhaben zu stimmen: 18 gegen 1!

Hans Mönninghoffs Antwort: Am nächsten Tag fuhren schon die ersten Bodenbohrer vor.

Seit ein paar Tagen erst läuft die Einwendungsfrist für die betroffenen  Bürger. Denn noch ist nichts endgültig beschlossen.  Nicht einmal der Investor hat sich geoutet.(Eine eigenwillige Form der Bürgerinformation!) Und doch versucht die Stadt, schon jetzt Fakten zu schaffen: Vogelschutzhecken wurden abgehackt, während der Brutzeit. Lange Röhren wurden angekarrt.

Und seit heute rollen die Bagger.

Ein Lehrstück dafür, was diese Stadtverwaltung unter Bürgerbeteiligung versteht! Die Bürger sollen denken, alles sei schon gelaufen. Aber die streitbare Bürgerinitiative "pro Kronsberg" gibt nicht auf. Sie rechnet sich gute Chancen aus, die Halle noch zu verhindern, und sie hat eine echte Alternative entworfen: den "Park Kronsberg", ein gemischtes Wohn- und Gewerbegebiet, und zwar für 2000 solide Arbeitsplätze.

Die enttäuschten Bemeroder Bürger in Kronsberg, Emslandviertel und der schönen Siedlung Seelhorst wehren sich, und die Gegenwehr nimmt zu. 

Hans Mönninghoff und Stephan Weil werden sich noch wundern.


Hans Heintze, Hannover

Donnerstag, 10. Mai 2012

Hochzeit: Handeln im Sinne von Zukunft

Frank Podschadly, Antje Torlage sowie das frisch vermählte Brautpaar Oksana und Bernd Kurzke (Stellv. Vorsitzender Pro Kronsberg e.V.)

pro.kronsberg denkt an die Zukunft und setzt sich dafür ein, dass Kinder auch morgen noch auf dem Kronsberg sicher leben können - Kattenbrookstrift 30 km/h

Muster für Anschreiben Einwendungen B-Plan BIS ZUM MONTAG DEN 04. JUNI 2012

* * * E i l t *** n u r   n o c h   b i s   z u m   0 4.  J u n i  2 0 1 2  * * *

____________________________________________________________________________

Vorname, Name
Adresse


Landeshauptstadt Hannover
Stadtplanung / Flächennutzungsplanung
Planen und Stadtentwicklung
Rudolf-Hillebrecht-Platz 1
30159 Hannover


Zustellnachweismöglichkeiten:
Vorab per Telefax: 0511 / 168 – 42049
Per Email – Adresse
Per Boten/per Initiative pro.kronsberg
Hannover, den (Datum)






Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,

gegen den Bebauungsplan Nr. 1764, „östlich Weltausstellungsallee" wende ich mich vollumfänglich. Zur Vermeidung von Wiederholungen beziehe ich mich auf meine Stellungnahme gegen das 222. Änderungsverfahren des Flächennutzungsplanes.

Anhand der ausgelegten Unterlagen kann ich derzeit folgende weitere Stellungnahme abgeben:

1.      Verkehr…
2.      Schall…
3.      Stadtklima…
4.      Natur- und Artenschutz…
5.      Auswirkungen auf Altablagerungen Bemerode…
6.      Auswirkungen Grundwasserregime…
7.      Licht…
8.      Wertminderungen…
9.      Abläufe Änderungsverfahren Bauleitpläne/Beteiligung Öffentlichkeit
Desweiteren beanstande ich, dass vor Abschluss der Planänderungen Baumaßnahmen begonnen haben. Die Baumaßnahmen finden während der Brut- und Setzzeit statt, großflächig mit schwerem Gerät. Wie soll so, nach der Erstbegehung durch den Gutachter für Naturschutzfragen im November 2011, jetzt noch der Pflanzen- und Tierbestand erkundet werden? Die Frage stellt sich insbesondere dann, wenn es stimmt, dass Giftstoffe auf die Fläche aufgetragen worden sind.
10.   Unverständlich ist für mich, dass mir von der Stadt an den Stellen, an denen die Unterlagen für den B-Plan ausgelegt worden sind, unterschiedlichste Unterlagen gezeigt worden. Dies beanstande ich mit dem Eindruck, dass mir nicht das gezeigt worden ist, was mir rechtlich hätte gezeigt werden müssen!

Mit freundlichem Gruß

Mediathek "0511" auf H-Eins TV

Auf H-Eins TV lief  am Dienstagabend unter "0511" ein Bericht aus der Stadtverwaltung zur Ansiedlung des Großlogistikers im Gespräch mit dem Umwelt- und Wirtschaftsdezernenten Herrn Mönninghoff.























http://webtv.htp.net/index.php?id=17&no_cache=1&tx_ttnews[cat]=5&tx_ttnews[tt_news]=2154&tx_ttnews[backPid]=18&MP=17-25


Dienstag, 8. Mai 2012

LHH: Anpassungsstrategie zum Klimawandel nicht vereinbar mit Logistikzentrum


Im Dezember 2008 hat die Bundesregierung die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) beschlossen. Nun hat am 7. Mai die Landeshaupstadt Hannover ihre Anpassungsstrategie zum Klimawandel im Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen vorgestellt.


Dramatische Folgen der hitze können für die Menschen bis hin zum Tode führen


Zu den Themenfeldern dieses Aktionsprogramms, das in den kommenden Jahren in der LHH konkretisiert und umgesetzt werden soll, gehören Dachbegrünung, klimaangepasste Vegetation, Hochwasserschutz, Regenwassermanagement, klimaangepasste Stadtplanung und Architektur.

Betroffene des Hitzestresses werden vor allem ältere und geschwächte Menschen (aber
auch Kleinkinder) sein. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und dem zu beobachtenden Trend, dass ältere Menschen aus dem Umland wieder in die Stadt ziehen (kürzere Wege, hohes Dienstleistungsangebot), wird die Zahl der betroffenen (hitzesensiblen)Menschen noch zunehmen. Folgen des Hitzestresses (insbesondere durch Tropennächte, da die nächtliche Erholungsphase nach einem Hitzetag fehlt) können gesundheitliche Beeinträchtigungen (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen) sein, die u. U. auch zum Tode führen können.


In Anbetracht der geplanten Ansiedlung liesst sich die Anpassungsstratgie der LHH Hannover für viele Anwohner wie ein Hohn. Die Maßnahmen widersprechen der direkt an einem Wohngebiet geplanten Mega-Logistikhalle und lassen sich in keinster Weise mit ihr in Einklang bringen.


Montag, 7. Mai 2012

Kein Tempo 30 vor der Schule am Kattenbrookstrift

Ein Skandal auf Kosten der Kinder

Die Verwaltung der Stadt Hannover sieht keinen Grund am Kronsberg/Kattenbrookstrift im Bereich der Integrierten Gesamtschule (IGS)  Tempo 30 einzuführen.

Dies ist besonders bemerkenswert, da im Programm der Koalition in Hannover, auf Seite 28 steht, dass aufgrund der "Vision Zero" generell Tempo 30 vor Schulen einzurichten sei. Die politischen Entscheidungsträger wollen das realisieren. D.h. sie haben hierzu die Verwaltung entsprechend anzuweisen. Dies ist, wie man nun den Äußerung von Stadtbezirksmanager Herrn Just (siehe Artikel HAZ-Stadtanzeiger 3. Mai 2012 - Seite 7) entnehmen kann, bisher offensichtlich nicht geschehen.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Vidgris - Gesammelte Videos zum Topic Amazon Logistikzentrum


 



www.vidgrids.com/logistikzentrum-amazon

pro.kronsberg fordert Ansiedlung von AMAZON - Offener Brief/Presseinformation 27. April 2012


Offener Brief 27.04.2012
Menschen, die außerhalb der südlich gelegenen Stadtteile von Hannover wohnen, fragen sich wahrscheinlich, wann kommt die Halle für AMAZON endlich nach Hannover. Etliche verstehen vielleicht gar nicht, warum sich auch gegen diese Ansiedlung Betroffene wehren.
Die Stadt behauptet, dass es Arbeitsplätze bringen würde und Einnahmen. Gesichert sind diese Behauptungen bislang nicht. Demgegenüber räumt pro.kronsberg auf mit leeren Behauptungen:




Jetzt teilt die Stadt mit, dass das an dem Standort angeblich interessierte Unternehmen aus firmeninternen Gründen erst im Mai in der Lage sein wird, zu sagen, ob es nach Hannover kommen will oder nicht. „Unabhängig“ davon „lädt die Firma Amazon ein, ihr Distributionszentrum in Bad Hersfeld zu besuchen, damit leitende Mitarbeiter dort die Baulichkeiten und Funktionsweisen eines derartigen Distributionszentrum vorstellen, die Geschäftspolitik der Firma Amazon erläutern und für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung stehen.“ (Schreiben der Stadt Hannover vom 23. April 2012).  
a)    Warum bekundete der mögliche Nutzer nicht wie geplant im April sein Interesse am Standort Hannover?
b)    Warum soll die Einladung der Firma Amazon unabhängig davon sein, dass der mögliche Nutzer noch unbekannt bleiben will?
c)     Warum wusste die Presse von a) und b), bevor die Post von Herrn Mönninghoff die Adressaten erreicht hatte?

Pro.kronsberg hat von Anbeginn der Planungen sowohl die Firma Goodman als möglichen Investor und die Firma AMAZON angeschrieben. Die Post ging nach München, Bad Hersfeld und an den Sitz in Luxemburg. Antworten gab es keine. Diese Erfahrung haben, so berichtete z. B. Stadtbezirks-bürgermeister Rödel, er und seine Kollegen im Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode auch gemacht.

Für pro.kronsberg wirkt das wie ein Possenspiel. Unverändert bleiben daher die bisherigen Positionen:
  1. Die Halle von AMAZON gehört nicht auf die angedachte Fläche am Kronsberg, sondern AMAZON in die Region Hannover.
  2. Auf die angedachte Fläche gehört eine Bebauung, die das Konzept der ökologischen Siedlung Kronsberg fortschreibt, z. B. mit park.kronsberg. Das schafft weitere Arbeitsplätze:
  3. Optimal und bereits ohne das aufwendige Änderungsverfahren wäre ein 96-Förder- und Leistungszentrum, an dem sich Firmen und Dienstleister, die den Verein sponsern, niederlassen, um die Infrastruktur auszubauen.

Pro.kronsberg möchte also die Ansiedlung von AMAZON. Nur die Ansiedlung gehört in die Region Hannover. 


Hier hat sich aktuell z. B. Barsinghausen/Wunstorf als zentraler Logistik- und Distributionsstandort mit ausreichend Fläche, guten Verkehrsanbindungen und ÖPNV im Rahmen einer Machbarkeitsstudie entsprechend präsentiert. Warum also der Egoismus der Stadtväter?
Die Größe der Halle verbunden mit dem Verkehr würde die südliche Wohnbebauung noch mehr vom Bereich des EXPO-Geländes abschneiden und umgekehrt: Ein Dekan einer dort angesiedelten Hochschule, in der der Frühjahrsempfang des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel stattgefunden hat, sprach davon, dass den Tausenden dort Studierenden und Arbeitenden Infrastruktur außerhalb der Hochschule fehle. Durch das Distributionszentrum würde das noch schlimmer.
Die Anlieger haben begründete Zweifel an der Verkehrsplanung der Stadt. Sie befürchten daneben die Folgen von Feinstaub, Lärm und Licht durch den Betrieb der Halle.
Die mit dem Bau des Zentrums einhergehende eintönige Versiegelung von Boden im Umfang von mehr als 17 Fußballfeldern schürt die Angst, dass dadurch wie auch die Regelungen, Regenwasser abführen zu müssen, die Altlasten ausschwemmen und den Stadtwald gefährden.
Fußball ist ein gutes Stichwort: Hannover 96 möchte nach Presseangaben und Kenntnisstand von pro.kronsberg innerhalb der Stadt Hannover sein Förder- und Leistungszentrum mit Internat und guten Anschlussmöglichkeiten bauen. Innerhalb der Stadt gibt es weder im Bereich der AWD-Arena noch des Eilenriedestadions eine derart große Fläche. Warum also die Eilenriede abholzen, wenn es eine Fläche in Hannover gibt, auf die die Anforderungen von Hannover 96 passen? 



Subject: AW: offener Brief
Date: Tue, 1 May 2012 17:13:16 +0200
From: Hans.Moenninghoff@Hannover-Stadt.de
To: pro.kronsberg@live.de

Sehr geehrte Frau Torlage,

offene Briefe ohne erkennbaren Adressatenkreis (ich weiß nicht an wen Ihr mail sonst noch in der Stadtverwaltung gegangen ist) beantworten wir normalerweise nicht. So unkonventionell Ihr Brief ist, so unkonventionell schreibe ich einige Anmerkungen unten in ghelb in Ihren Text.

Mit freundlichen Grüßen
Hans Mönninghoff



Von: pro kronsberg [mailto:pro.kronsberg@live.de]
Gesendet: Montag, 30. April 2012 20:36
An: pro kronsberg
Betreff: FW: offener Brief


 
Sehr geehrte Damen und Herren,
anliegenden "Offenen Brief" senden wir mit der Bitte um Kenntnisnahme sowie um Weiterleitung an die politischen Entscheidungsträger in der Stadtvertretung und den Bezirksräten. 
In der Vergangenheit schrieben Sie die Fraktionen in Rat und Bezirksräten selber an.

Wie lassen sich die darin angeschnittenen Fragen zum Verfahrensablauf beantworten?

Wie bereits im Gespräch mit Herrn Weil erörtert, würde pro.kronsberg gern den Dialog mit Verwaltung und Politik fortsetzen. Wenn das auch im städtischen Interesse liegt, nennen Sie uns bitte zeitnah einen Ansprechpartner.
Die Ansprechpartner „in der Politik“ sind Ihnen bekannt, dass sind die Ratsfraktionen.
Ansprechpartner für das Bauleitplanverfahren in der Verwaltung ist das Baudezernat; auch da ist die Kontaktadresse Ihnen bekannt.


Pro.kronsberg hat weiterhin Interesse, mit dem Investor und dem Nutzer ins Gespräch zu kommen. Bisherige Briefe unserer Seite blieben bekanntlich unbeantwortet.

Die von Herrn Mönninghoff vermittelte Einladung der Stadt, die Firma AMAZON in Bad Hersfeld zu besichtigen, haben wir erhalten. Wie erklären Sie hier, dass diese Einladung unabhängig von einem Statement des möglichen Nutzers für den Standort Hannover zu verstehen sei? Warum sollte denn sonst eingeladen werden? 
Wenn die mit der Ansiedlung verbundenen Folgen so sinnvoll für Hannover sind, warum kommuniziert man dann dies nicht im Dialog mit Stadtverwaltung, Politik und Anliegern? Die Summe der Fragen in diesem Absatz kann leider nur die Firma Amazon beantworten.

Pressevertreter sind ersichtlich nicht geladen, am 15. Mai 2012 mitzufahren. Wie ist hier geplant, die Fahrt medial zu begleiten? Es geht bei dem Termin um Informationen und Diskussion/Gespräche und nicht um eine mediale Begleitung. Andererseits steht es natürlich allen Teilnehmenden frei, nach dem Termin medial tätig zu werden.


Diese eMail wurde über den Presseverteiler zu Kenntnis der Medienvertreter versendet.

Mit Interesse sehen wir gern Ihren Antworten entgegen.

Mit freundlichem Gruß
Antje Torlage
Schriftführerin pro.kronsberg

Dienstag, 1. Mai 2012

Gerne bringen wir uns für Ihre Interessen ein.






Bekunden Sie Protest! - Jetzt erst recht! -

Obwohl die Bebauung der Fläche durch die Firma Netrada augenscheinlich verträglicher für die Anwohner aussieht zeigt sich doch bei näherem Hinsehen, dass die Bebauung noch größer (130.000 m²) ausfallen wird als bei Amazon (110.000 m²). Die Ansiedlung ist für uns Bürger zur besseren Akzeptanz und Verdaulichkeit nur „mundgerecht“ in 3 Stücke (3 Bauabschnitte) verpackt.
Wenn Sie auch der Meinung sind, eine Logistikhalle dieser enormen Größenordnung sollte nicht an diesem Standort gebaut werden, dann kommen Sie mit uns auf die Straße!


Spenden Sie!

Zeigen Sie sich solidarisch, denn auch weiterhin sind wir auf Spenden angewiesen. Vielen Dank! 

Bankverbindung: Sparkasse Hannover - DE62 2505 0180 0910 0996 42







Mai Käfer Treffen 2012 Stadtverwaltung verteilt massenhaft Knöllchen


Subject: AW: Mai Käfer Treffen 2012 Stadtverwaltung verteilt massenhaft Knöllchen
Date: Tue, 1 May 2012 18:17:15 +0200
From: Hans.Moenninghoff@Hannover-Stadt.de
To: pro.kronsberg@live.de

Sehr geehrte Frau Torlage,

1) bitte nehmen Sie zukünftig statt dieser mail-Adresse die mail-Adresse „wirtschaft.umwelt@hannover-stadt.de
2) Sie kritisieren die Strafmandate. Finden Sie es tatsächlich akzeptabel, dass Autos auf Grünflächen parken?

Mit freundlichen Grüßen
Hans Mönninghoff


Von: pro kronsberg [mailto:pro.kronsberg@live.de]
Gesendet: Dienstag, 1. Mai 2012 18:06
An: pro kronsberg
Betreff: Mai Käfer Treffen 2012 Stadtverwaltung verteilt massenhaft Knöllchen

Sehr geehrte Damen und Herren,

an diesem sonnigen 1. Mai 2012 findet das 29. Mai-Käfer-Treffen in Hannover statt. Wo? Neben der Fläche, die die Stadt Hannover verkaufen will, damit sich dort ein Distributionszentrum ansiedeln kann. Besucher und Teilnehmer füllen das Gelände zwischen Messeschnellweg und Weltausstellungsallee. Die meisten sind per PKW angereist, so dass die Parkfläche östlich der Weltausstellungsallee rappelvoll ist und die Flächen östlich der Cousteaustraße auch. Bilder liegen an.
Was heißt das für das Jubiläumstreffen im Jahr 2013? Bei einem ähnlichen PKW-Aufkommen wäre an dieser Stelle nächstes Jahr kein Platz für das Treffen.
pro.kronsberg hat die Organisatoren angeschrieben und nachgefragt, ob und wenn ja, wo das Treffen im nächsten Jahr stattfinden wird.

Die Stadtverwaltung scheint unserer Meinung nach jedenfalls an den Massen von Besuchern und Teilnehmern Geld verdienen zu wollen: Anders als in den Vorjahren hat der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün Haltern von PKW Anzeigen "wegen unerlaubten Parkens in einer öffentlichen Anlage gemäß .... § 3 Baumschutzsatzung" erteilt. Post vom Fachbereich Recht und Ordnung wird folgen. Bilder von den Knöllchen an den Fahrzeugen und eine Anzeige liegen ebenfalls an. Will die Stadtverwaltung die Besucher verärgern, gar das Mai-Käfer-Treffen hier nicht mehr?

Mit freundlichem Gruß
Antje Torlage
Schriftführerin pro.kronsberg

P. S. Diese eMail geht an den Presseverteiler von pro.kronsberg sowie die Ratsfraktionen von FDP, CDU, SPD, Die Grünen und WfH sowie die Stadtverwaltung zu Händen von Herrn Mönninghoff als Umweltdezernenten sowie zur Kenntnisnahme an die Ausrichter des Treffens.














Spiegel-Online 01.05.2012: Amazon und Apple setzen bei Ebooks auf Luxemburg-Trick






Einwendungen schreiben bis zum 04. Mai 2012 - Pro Kronsberg hilft





  









Landeshauptstadt Hannover
Stadtplanung / Flächennutzungsplanung
Planen und Stadtentwicklung
Rudolf-Hillebrecht-Platz
30159 Hannover



Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,


gegen die 222.Änderungsverfahren des Flächennutzungsplans mit dem Arbeitstitel: "östlich Weltausstellungsallee" wende ich mich vollumfänglich.
Anhand der ausgelegten Unterlagen kann ich derzeit folgende Stellungnahme abgeben:
Ich habe grundsätzliche Bedenken gegen die 222.Flächennutzungsplanänderung "Östlich Weltausstellungsallee"
Das Expo-Konzept ist im Gegensatz zur Bauplanänderung ein auf das Umfeld abgestimmtes und ausgewogenes Konzept. Die Bedeutung für den Kronsberg mit den Naherholungsgebieten darf jetzt nicht derart nachteilig verändert werden. 
Die Änderungen der Bauleitpläne zu Gunsten einer Logistikfläche am Kronsberg birgt enorme Risiken, die ausschließlich diesem Standort zuzuschreiben sind. Versuche der LHH diese über Verträge zu minimieren, werden bei Misserfolg zu enormen Auswirkungen für die Umwelt führen.  
Die Region Hannover hat zusammen mit den angeschlossenen Städten ein Logistikflächenkonzept 2020 entwickelt, um Schwerpunkt- und Ergänzungsstandorte für Vorhaben über die jetzige Größenordnung hinaus zu finden. Zum Anforderungsprofil gehörte u. a. eine Anbindung an mehr als einen Verkehrsträger (multimodale Anbindung durch Straße, Schiene, Wasser- und Luftwege). Der jetzige Standort wird in dem Konzept nicht erwähnt und wird den Anforderungen auch nicht gerecht.
Ich habe gesundheitliche Bedenken durch den Wechsel der Bauleitpläne "Östliche Weltausstellungsallee"
Da ich ganz in der Nähe der geplanten Gewerbeansiedlung wohne, werden die diffusen Emissionen, die durch den Betrieb entstehen werden (durch Verladungsmanöver, durch rückstauende Liefer- und Entlieferverkehre, durch stauende Mitarbeiterverkehre, durch messe- und eventbedingte Staus, die Ausweichverkehre produzieren etc.), meine Lebensqualität beeinträchtigen. Meine Gesundheit wird unverhältnismäßig stark gefährdet.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt einen Grenzwert (für PM 10) von 20 µg Feinstaub/m3 Luft. Der Jahresmittelwert für Feinstaub im Umfeld des geplanten Gewerbegebietes wurde ebenso wenig ermittelt, wie der im Bereich bestehender Distributionszentren von 110.000qm Hallengröße und Verkehr. Ich befürchte durch den Betrieb Schädigungen an meinen Atemwegen. Ich bin Asthmatikerin und befürchte eine Zunahme der gesundheitlichen Probleme, die mit dem Asthma einhergehen.
Stickstoffdioxid verursacht ähnliche gesundheitliche Schädigungen wie Feinstaub. Durch den geplanten jährlichen Ausstoß von 1.768 Tonnen Stickstoffdioxid sehe ich mein Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 GG) verletzt, zumal die Vorbelastung im gesamten Untersuchungsgebiet bereits unzulässig hoch ist.  
Ich habe Bedenken wegen zusätzlicher Licht und Lärmbelästigungen.
Auch Lärm beeinträchtigt meine Gesundheit. Die Lärmprognose ist nicht nachvollziehbar. Sie berücksichtigt die vorhandenen Lärmimmissionen aller denkbaren Quellen und der verschiedensten Vorhabensalternativen nur unzureichend oder gar nicht. Insbesondere unberücksichtigt blieb z.B. auch eine spätere weitere Besiedelung des Kronsberges mit Folgegewerben (DHL etc.).
Durch die Nivellierung des Hallengeländes kommt es zu einer deutlichen Erhöhung des westlichen Geländeteiles um 4 Meter. Dadurch kommt es zu Lichteinwirkung auf meine Wohnung die, die durch Fahrzeugscheinwerfer entstehen und nicht zu verhindern sind.
Ich habe Bedenken wegen der negativen Beeinflussung des Landschaftsbildes.
Durch die bauliche Maßnahme entstehen erhebliche Einschnitte in das Landschaftsbild. Diese lassen sich nicht durch Versuche der LHH mit Gründach und Photovoltaik  kaschieren. Außerdem wird ein Erfolg dieser Versuche bei der Verhandlung mit dem Errichter der Logistikhalle angezweifelt.  
Eine 8 Meter hohe Lärmschutzwand würde ein Übel gegen ein anderes eintauschen. Diese Wand darf bei ernstzunehmender Rücksicht auf das Landschaftsbild überhaupt nicht in Frage kommen. 
Eine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes ist zu erwarten. Dies wird auch im Umweltbericht (S. 23 f.) zutreffend beschrieben. Zu ergänzen ist, dass diese Beeinträchtigung nicht nur für die Hang- und Kuppenlagen des südwestlichen Kronsbergs erfolgt, sondern unmittelbar für den nördlich an das Plangebiet angrenzenden Kattenbrookpark mit seinem Aussichtspunkt. Dieser Park wird von den Bewohnern der angrenzenden Siedlungen intensiv genutzt.
Ich befürchte, dass neue Überlandleitungen oder neue Straßen oder Straßenanbindungen gebaut werden müssen, die unseren bereits stark durch die Messe, allerdings nur saisonal, geprägten Stadtteil weiter verschandeln werden.
Durch die geplante Photovoltaikanlage ohne Gründach wird die Umgebungstemperatur um mindestens zu 2 °C steigen. Damit wird in die Durchmischungszone der Luftströme eingegriffen. Wegen der starken Wärme-Vorbelastung der Stadt Hannover, insbesondere im Sommer sind weitere Beeinträchtigungen von Flora und Fauna damit sehr wahrscheinlich. Im übrigen bezweifele ich, dass die bereits jetzt über Zuführung grünen Stroms überlasteten Leitungen in der Lage sind, die produzierte Strommenge aufzunehmen.
Ich befürchte, dass sonstige Säugetierarten, wie z.B. Füchse, die im benachbarten „Kattenbrookpark“ ihren Bau haben, ihre Jagd- und Nahrungshabitate, verlieren und so aus ihrem Lebensraum vertrieben werden.
Ich befürchte, die Flächen, die Fledermäusen als Jagd- und Nahrungshabitat oder als Zwischenquartier im Frühjahr und Herbst dienen kann, außer Acht gelassen worden sind.
Ich nutze den Kronsberg zur Naherholung.
Der Erholungswert des Umlandes wird für mich erheblich eingeschränkt. Durch die Versorgung der Gewerbegebiete werden täglich mehrere hundert zusätzliche LKW und mehrere hundert PKW auf der Bundesstraße 6 und auch im Anliegergebieten verkehren. Dass ein von der Stadt angedachtes vertragliches Reglements über den Kaufvertrag möglich ist, halte ich aufgrund dessen, dass wohl Nutzer und Investor nicht identisch als Vertragskaskade zu Lasten Dritter für unmöglich. Bereits jetzt laufen die Verkehre im Stau-, Unfall- oder Eventfall (TUI-Arena, EXPO-Plaza etc.) durch die Wohngebiete. Außerdem ist mit einer erheblichen Steigerung von Lärm-, Licht- und Staubbelästigung und -belastung zu rechnen.
Ich befürchte, dass die Fällung von 417 Bäumen auf dem Gelände zu einem erheblichen Verlust des „Gefühls“ des naturnahen Wohnens und somit der Einschränkung der Lebensqualität der Menschen in den angrenzenden Wohngebieten führt.
Zudem meine ich, dass die als Ausgleichsflächen ausgewiesenen Gebiete bereits als Ausgleichsflächen für andere Baumaßnahmen hier nicht zur Verfügung stehen.
Ich habe gesundheitliche Vorbelastungen.
Folgende Vorerkrankungen liegen bei mir vor:
Sie sollten eine individuelle und auf Ihre gesundheitliche Vorbelastung beziehende Einwendung schreiben.
Ich habe Bedenken wegen der zusätzlichen Belastung des Gebietes durch Schadstoffe.
Die Gutachten basieren auf Modelannahmen. So ist unklar, ob die Wasserscheide das Grundwasser vor oder nach der Altlast ablenkt. Die Modelrechnungen werden durch die Praxis geschlagen. Auf die praktischen Daten während der Verdichtung vor der EXPO wird nicht oder nur unzureichend zurückgegriffen. Grundwassersondierungen wurden am 21. März 2012 vorgenommen, d. h. Monate nach Erstellung der Gutachten. Mir ist unklar, warum ich erst ein Gutachten erstelle zur Ungefährlichkeit des Baus bezüglich des Wasserhaushaltes und danach erst sondiere, wo das Wasser überhaupt langfließt. Ich halte dies für fehlerhaft.
Die Inhalte der Altlast Bemerode III sind weitestgehend unbekannt. Bekannt sind leichte Kohlenwasserstoffe, Toluol…... Stoffe, die hochgradig krebserregend oder –fördernd sind. Durch die bisherige Nutzung in Verbindung mit der angedachten kleinteiligen Bebauung würden Einflüsse auf die Altlast, derartige Stoffe über Grundwasser oder Deponiekörper auszuschwemmen, vermieden. Dies ist bei einer großflächigen Versiegelung durch gewerbliche Hallen unmöglich. 
Die Wechselwirkungen verschiedenster Schadstoffe miteinander sind weitestgehend nicht bekannt. Für viele davon existieren keine Schwellenwerte. Wegen der bestehenden Vorbelastung sind weitere Immissionen zu unterlassen.
Ich habe Kinder!
Ich befürchte eine zunehmende Gefährdung meiner Kinder auf ihren Schulwegen  vor allem in der Emslandstraße, Am Sandberge, Kattenbrookstrift und Brabeckstr. durch das sich erhöhende Verkehrsaufkommen der Mitarbeiter-, Sprinter- und Lkw-Verkehre als Folge der Ansiedlung des Logistikzentrums.  
Zu Messezeiten und bei Staus sind erhöhte Ausweichverkehre in den Schulzeiten meiner Kinder zu befürchten, die deren Schulweg unsicherer machen.
Ich befürchte eine Gefährdung meiner Kinder die die IGS Kronsberg besuchen, die in unmittelbarer Nähe nur 270 m von dem Logistikzentrum entfernt liegt. Die Ansiedlung eines LZ mit diesen Ausmaßen ist aufgrund der daraus resultierenden Lärm-, Feinstaubemissionen und Verkehrsbelastungen vom 1000 LKW und ca. 2000 Pkw sowie Wärmeabstrahlungen  aus der Halle nicht zu vereinbaren mit dem Schulleben und den Lernbedingungen für meine Kinder.
Ich befürchte eine zunehmende Gefährdung meiner Kinder, die sich vor allem nachmittags auf dem Weg von und zu der  Bezirkssportanlage des TSV Bemerode an der Wülferoder Str. befinden. Dafür müssen die Kinder die Brabeck- und die Wülferoder  Str. überqueren.
Ich habe Bedenken dass Naturschutzgebiete erheblich beeinträchtigt werden können.
Der Erhaltungszustand dieses Lebensraumtyps, der in Niedersachsen und Deutschland nach dem FFH-Bericht 2007 sowieso schon als unzureichend bewertet wird, wird weiter vernachlässigt.
Eine fachgerechte Ermittlung der nachteiligen Auswirkungen des Bebauungsplans Nr. 1764 auf die feuchten Eichen-Hainbuchen-Mischwälder in der Seelhorst hat noch nicht stattgefunden.
Nach § 19 BNatSchG ist eine Schädigung im Sinne des Umweltschadensgesetzes bei Vorkommen dieses Lebensraumtyps in der Seelhorst in guter Ausprägung und mit guten Entwicklungspotenzialen ein günstiger Erhaltungszustand zu sichern oder wiederherzustellen. Dies wird außer acht gelassen.
Ich habe Bedenken bezüglich der Verstärkung des Klimawandels.
Der CO2-Anstieg hat Auswirkungen auf das Mikroklima. Es kommt zu Stauwirkungen im Windfeld, Nebenbildung und Temperaturänderungen in der Region.
Die CO2-Emissionen tragen durch den globalen Klimawandel auch zur weltweiten Veränderung der Ökosysteme bei. Dies findet in den vorliegenden Untersuchungen keine hinreichende Beachtung.
Durch die geplante Änderungen ist ein Distributionszentrum im Betrieb an dieser Stelle unvereinbar mit den gesetzlichen Vorgaben zur langfristigen Vermeidung und Verringerung schädlicher Umweltauswirkungen (Artikel 20 a Grundgesetz und Klimaschutzziele der Bundesregierung, Artikel 2 Klimarahmenkonvention) sowie den europarechtlichen Vorgaben zur Vermeidung von Versiegelung von Flächen. Das politische Ziel einer 80 bis 95 prozentigen CO2-Reduktion bis 2050 wird unerreichbar.
Ich habe noch weitere sonstige Bedenken wegen der geplanten Bauplanänderung.
Eine kleinteilige Besiedelung unterschiedlicher Dienstleistungsunternehmen, Handwerkern und Gewerbetreibenden im Rahmen der bestehenden Bauleitpläne hätte gegenüber dem Gewerbezentrum wesentliche Vorteile: geringere Investitionskosten durch Nutzung der vorhandenen Straßen und Ver- und Entsorgungsleitungen sowie des Baumbestandes, geringer Schadstoffausstoß durch andere Verkehre in Menge, Art und Güte, geringe CO2-Emissionen, hohe Effizienz, flexible Einsatzzeiten zum Ausgleich von Lastschwankungen im Stromnetz, flexible Arbeitszeiten unterschiedlichster Arbeitgeber, höhere Auslastung des ÖPNV, bessere Versickerung des Wassers auf die Fläche, geringe Einflüsse auf Altlasten und Wasserhaushalte. Die Alternativenprüfung ist auch hier mangelhaft.
Gegen den Bau des Gewerbezentrums habe ich noch weitere grundsätzliche Bedenken.
Im Übrigen fehlen bis zu 40 Hortplätze im Stadtteil Kronsberg, einem der kinderreichsten der Stadt, der an das Gewerbezentrum angrenzt. Hier wären die Investitionen zum Schutz und im Interesse unserer Kinder sinnvoller aufgehoben.
Schädliche Umwelteinwirkungen auf ausschließlich oder überwiegend dem Wohnen dienende oder dafür vorgesehene Gebiete sowie auf sonstige schutzbedürftige Gebiete sollen soweit wie möglich vermieden werden. Dies besagt § 50 BImSchG, der bei raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen angewendet wird. Bestimmte Abstände zwischen sich gegenseitig beeinträchtigenden Nutzungen sollen eingehalten werden. Diese geplanten Abstände werden nicht eingehalten. Das geplante Wohngebiet Kronsberg Süd wurde nicht zutreffend berücksichtigt.
Haben Sie wegen dem Grundwasserregime Bedenken?
Entgegen der Aussage im Gutachten (IFS 2012, S. 14), dass eine Auswirkung einer Grundwasserabsenkung auf die Vegetation voraussichtlich nicht zu erwarten sei, da eine Absenkung von etwa 3 cm im Vergleich zu den bislang gemessenen Schwankungen der Jahresminima von etwa 50 cm eher gering ausfalle, auch schon die abgeschätzte Grundwasserabsenkung relevante negative Auswirkungen haben könnte.
Über die Grundwasserverhältnisse im Zentrum und im Osten des Waldes, also im überwiegenden Teil der Seelhorst, sind die vorgelegten Zahlen insofern allenfalls begrenzt, etwas auszusagen. Auch dort herrschen Waldgesellschaften vor, die von geringen Grundwasserflurabständen abhängen. Die zentralen und östlichen Teile des Waldes liegen bis zu ca. 7 m höher als der Seelhorstgraben und werden stärker durch das aus Richtung Kronsberg einströmende Grundwasser geprägt. Zwar ist nicht auszuschließen, dass durch die Maßnahmen der Regenwasserrückhaltung am Kronsberg die von MULL & LANGE (1992) in einer Worst-Case-Betrachtung ohne gegensteuernde Maßnahmen prognostizierten Grundwasserabsenkungenin der Seelhorst ausgeblieben sind. Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass erhebliche Teileder in der Modellrechnung von MULL & LANGE zugrunde gelegten Bebauung nicht realisiert wurden. Die Aussage des Gutachtens (IFS 2012, S. 13), die gemessenen Grundwasserpegel würden belegen, dass kein Absinken des Grundwasserspiegels infolge der Kronsbergbebauung stattgefunden hat, kann aber auf Grundlage der vorgelegten Daten nicht seriös getroffen werden.
Nachweisbar hat eine Verschlechterung der Wasserversorgung mindestens in Teilen der Seelhorst stattgefunden.
Ich beanstande daher die in den Gutachten erhobenen Werte und befürchte negative Auswirkungen, die nicht gutachterlich beschrieben worden sind.
Ich beantrage, mir die Baugenehmigung zuzustellen.
Mit freundlichen Grüßen




Hannover,