Freitag, 26. April 2013

Pressemitteilung, 25. April 2013 Arsenwerte im Grundwasser von Hannover

Arsenwerte im Grundwasser von Hannover

Auf Nachfrage der SPD-Fraktion im Bezirksrat Hannover gab die Stadtverwaltung Hannover zur Antwort, dass die Langzeitüberwachung der Deponie Bemerode I im südwestlichen Grundwasserabstrom so hohe Arsenwerte aufgezeigt habe, dass eine Sanierung erforderlich sei. Die dafür zuständige Region Hannover werde aber nicht tätig, da 200 Meter weiter die Werte wieder besser seien. Was soll das denn? Die von der Stadtverwaltung zitierte Antwort der Region klingt ja so, dass nicht zu sanieren wäre, wenn man nur weit genug von dem sanierungsbedürftigen Bereich weitere Werte nimmt! Wenn die Werte so hoch sind, dass saniert werden muss, dann ist zu sanieren. Dies ist eine Forderung von pro.kronsberg. 


Weiteres Sachverständigengutachten zur Deponie Bemerode I

 In der letzten Sitzung des Bezirksrates Kirchrode Bemerode Wülferode konnte man den Eindruck gewinnen, dass diese Forderung schon erfüllt werde. Der Bezirksbürgermeister sagte auf Anfrage von pro.kronsberg zur Deponie, dass der von ihm geführte Bezirksrat in Zusammenarbeit mit dem Bezirksrat von Döhren Wülfel einen neuen Sachverständigen beauftragen werde. Mit diesem Gutachten soll – außerhalb der von der Stadt eingeholten Gutachten zur Deponie und dem jetzigen Bauvorhaben – dann endlich unabhängig geklärt werden, welche Gefahren von der Deponie ausgehen. Für pro.kronsberg ist dabei von Bedeutung, endlich zu klären: 

- wie groß ist die Deponie 
- welche Inhaltsstoffe sind in der Deponie 
- wie lange hält die oberflächliche Abdeckung nach fast zwanzig Jahren noch. 

Angesichts der bisherigen Arbeit von pro.kronsberg gibt es noch detailreichere Fragestellungen. Dazu hat der Bezirksbürgermeister auch angekündigt, Fragen von pro.kronsberg vor Erstellung des Gutachtens einzubeziehen. 

Das ist ein Erfolg. Zu hoffen bleibt, dass es keine leeren Worte sind und schnell umgesetzt wird.

Download der PM: http://pressehouse.de/bi_pk/pressemitteilung_IV_2013.pdf