Donnerstag, 16. Juli 2015

Informationsveranstaltung Wohnquartier Annastift Mittelfeld


Hallo Zusammen,

das Annastift möchte die bisher nicht benötigten Flächen zwischen Wülfeler und Paderborner Straße zu einem inklusiven Wohnquartier entwickeln. Von gut 400 Wohneinheiten, vierstöckig ist die Rede. Das geplante Wohnquartier Annastift gehört damit nach Aussage der Landeshauptstadt Hannover zu den größten aktuellen Wohnungsbauvorhaben.

Im Juli 2014 fand eine Informationsveranstaltung der Stadt Hannover mit anschließenden Workshops für interessierte Bürger statt. Ende Mai 2015 fand im Annastift die Präsentation mit den Ergebnissen der Planer statt. Zu dieser Veranstaltung wurden wir nicht eingeladen.
Auf unsere Nachfrage bietet die Stadt jetzt an, betroffenen interessierten Vereinen und Bürgern das Ergebnis von Ende Mai vorzustellen:

Dienstag, 21. Juli 2015 ab 17 Uhr im Annastift, Wülfeler Str. 60.

 
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme. Gäste sind willkommen.

Bei dieser Gelegenheit können vielleicht auch Fragen an die Vertreter der Stadt zur geplanten Aufstellung von Containern am Annastift zur Unterbringung von Flüchtlingen gestellt werden.


Frank, Seemo, Andreas, Antje




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Dienstag, 14. Juli 2015

Pressemitteilung, 14. Juli 2015: Energiewende – SuedLink

Energiewende – SuedLink

Energiewende und europaweite Netzsicherheit werden Netzausbau bedeuten. Derzeit sieht die bundesdeutsche Gesetzlage Freilandverkabelung vor und lässt nur wenige Spielräume für Erdverkabelung zu. Das bisherige Verfahren zum Netzausbau wurde durch Initiativen unter großer Beteiligung der Bürger begleitet, hier vor Ort zum SuedLink durch uns, der Initiative pro.kronsberg – Mensch, Natur, Zukunft e. V.. Dieses Bürgerengagement erreichte die Politik. Als Erfolg der aktuellen Bewegungen kann erachtet werden, dass der Koalitionsausschuss Anfang Juli 2015 in den "Eckpunkten Energiewende" den Vorrang der Erdverkabelung beschlossen hat.

Die Regierungskoalition ist jetzt gefordert, zur Umsetzung dieses Beschlusses zeitnah neue Gesetze schaffen. Das heißt den aktuellen Vorrang von Freilandverkabelung, auf den Vorrang von Erdverkabelung umzustellen.

Zu dieser Umstellung wird berichtet und kommentiert, dass die Erdverkabelung erhebliche Mehrkosten verursache. Mehrkosten, die wir alle als Verbraucher bezahlen sollen.

Stimmt das? Muss der Netzausbau durch mehr Erdverkabelung teurer werden? Entstehen tatsächlich Mehrkosten? Wegen z. B. unterschiedlicher Wartungskosten und kürzerer Trassenverläufe können sich die Kosten möglicherweise angleichen.

Wie wird der Netzausbau überhaupt finanziert? Die Finanzierung soll derzeit über den Verbrauch der Stromkunden erfolgen. Das bedeutet, dass z. B. eine Krankenschwester für die Energiewende den genauso viel zahlen muss wie ein Topmanager.

Aktuell erhalten zudem die privat geführten Übertragungsnetzbetreiber wie Tennet garantierte Renditen von 9,05 Prozent für die Umsetzung der Energiewende. Könnte dies nicht auch ein bundeseigenes Unternehmen, ohne Rendite erzielen zu müssen, steuerfinanziert, über das Einkommen von uns Verbrauchern umzusetzen ("Energie-Soli") und so zu einer gerechteren Verteilung der Kosten kommen?

Wir werden die Politiker weiter bei der gesetzlichen Anpassung begleiten. Als Initiative vor Ort verfolgen wir den Netzausbau genauso intensiv wie bisher. Dazu gehört auch, Verfahrensschritte zum Netzausbau mit Bürgern zu erörtern.

Beim Thema der Erdverkabelung haben Fragen von Bürgern zu einem Umdenken der Politik geführt. Unseres Erachtens ist es an der Zeit, auch andere scheinbar alternativlose Konzepte zu hinterfragen. Dies gilt nunmehr insbesondere für die Finanzierung der Energiewende.

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